Es sind heutzutage die Sozialen Medien, mit denen man Patient*innen erreichen und im Idealfall von den eigenen Leistungen begeistern kann. Sind HNO-Ärzt*innen hier nicht präsent, bleiben sie für eine Vielzahl potenzieller Patient*innen unsichtbar. Als Orientierungshilfe haben wir Informationen und Tipps zusammengestellt, die HNO-Ärzt*innen helfen sollen, mit minimalem Arbeitsaufwand die maximale Sichtbarkeit zu erreichen!
Erfolgsfaktoren für Ihre Social-Media-Kanäle
Es gibt drei wesentliche Erfolgsfaktoren, an denen sich alle Kanäle orientieren. Diese sind Authentizität, Regelmäßigkeit und Unterhaltungs- oder Informationswert. Das bedeutet, man sollte als Praxis nicht nur authentisch auftreten, sondern auch regelmäßig Inhalte veröffentlichen, die einen Mehrwert bieten. Im medizinischen Bereich können soziale Medien zur Gesundheitsaufklärung oder zur Information der Öffentlichkeit über Gesundheit genutzt werden, ebenso wie für die medizinische Aus- und Weiterbildung und Forschung. Darüber hinaus wird Social Media auch für die direkte oder indirekte Werbung eingesetzt.
Welche Inhalte passen zu welchen Social-Media-Kanälen?
Zur Stärkung der Kompetenz von HNO-Ärzt*innen im Bereich der Sozialen Medien sollte ein Blick auf die verschiedenen Plattformen geworfen werden. Das größte Soziale Netzwerk aller Altersgruppen ist Facebook. Es empfiehlt sich, den Schwerpunkt auf Texte, Fotos und kurze Videos auf dieser Plattform zu legen. Instagram hat ein junges und kreatives Publikum. Ästhetische Praxis- und Teamvorstellungen könnten hier Anklang finden. Twitter hingegen ist ein Kurznachrichtendienst. Das bedeutet, dass hier Informationen zu aktuellen Praxisthemen, berufspolitischen und medizinischen Inhalten veröffentlicht werden sollten. LinkedIn und Xing sind beides berufliche Netzwerke mit begrenzter Reichweite für Patient*innen. Dort sollten berufspolitische Themen und Praxisspezifika veröffentlicht werden.
Darauf sollten Sie auf Social Media achten – Tipps der Ärztekammer
Beim Einsatz von Sozialen Medien im Gesundheitskontext sind bestimmte Aspekte zu beachten. Der Datenschutz und die ärztliche Schweigepflicht stehen hier im Fokus, um das Vertrauensverhältnis zwischen Patient*innen und Ärzt*innen zu bewahren.
• Respektieren Sie die Grenzen der Fernbehandlung
• Vermeiden Sie es, medizinische Themen öffentlich auf sozialen Plattformen zu diskutieren
• Beachten Sie den Datenschutz und die Datensicherheit
• Verhindern Sie Selbstoffenbarungen von Patient*innen
• Prüfen Sie die Haftpflichtversicherung
• Verleumden Sie keine Kolleg*innen
• Überschreiten Sie nicht die Grenzen der Arzt-Patienten-Beziehung
• Betreiben Sie keine berufsschädigende Werbung über soziale Medien
• Stellen Sie keine Zulassungen, Zertifikate und andere Dokumente zur Verfügung
• Halten Sie sich mit produktbezogenen Aussagen zurück
Im aktuellen Whitepaper geben wir unseren Mitgliedern weitere praktische Tipps für das Praxismarketing auf Social Media an die Hand.
Foto: Pixabay
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