Ein hektischer Tag in der Praxis ist für viele HNO-Ärzt*innen keine Seltenheit. Kommt es allerdings auf Dauer zu einer übermäßig hohen Arbeitsbelastung, besteht das Risiko für stressbedinge Erkrankungen bis hin zu Burnout. Wir möchten HNO-Ärzt*innen helfen, Stress in der Praxis effektiv zu managen und so eine Überbelastung zu verhindern.
Auf Dauer wirkt sich ein hohes Stress-Level wesentlich auf den Gesundheitszustand aus. Wenn sich der Stress schon in emotionaler Erschöpfung, Zynismus und dem Gefühl, im Praxisalltag kaum noch etwas bewirken zu können, äußert, handelt es sich möglicherweise um Burnout. Das Syndrom ist unter Ärzt*innen weltweit stark verbreitet. Ein systematisches Review mit Studien aus 45 Ländern stellt im Jahr 2018 fest: Die Prävalenz von Burnout bei Ärzt*innen liegt weltweit bei bis zu 80 Prozent.
Ein Grund für Burnout ist eine enorm hohe Arbeitsbelastung, die in Praxen häufig durch Personalmangel entsteht. Dabei haben auch die Mitarbeiterführung und die Effizienz der Abläufe einen großen Einfluss auf die Arbeitsbelastung. Fest steht: Die Gestaltung des Arbeitsalltags ist enorm wichtig, um Stress zu reduzieren und Erkrankungen vorzubeugen.
Was können HNO-Ärzt*innen konkret tun? Zum einen können HNO-Ärzt*innen die Arbeitsbedingungen beeinflussen. Dazu zählt beispielsweise, Abläufe im Praxisalltag zu optimieren und effizienter zu gestalten. Zum anderen spielt der individuelle Umgang mit Stress eine große Rolle. Dazu gehört ein effektiver Umgang mit Zeitdruck, Konflikten und Mehrfachbelastungen. Kurze und effektive Entspannungsphasen können ebenfalls entlasten.
Das HNOnet möchte noch mehr tun und HNO-Ärzt*innen aktiv beim Stressmanagement unterstützen. In einem WebSeminar am 24. November gibt Dr. Walter sofort umsetzbare Tipps, wie HNO-Ärzt*innen besser mit Stress umgehen können.
Foto: pixabay
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