Die elektronische Patientenakte (ePA) wird ab dem 15. Februar 2025 bundesweit ausgerollt – eine bedeutende Neuerung für das gesamte Gesundheitssystem. Um von Anfang an gut aufgestellt zu sein, sollten HNO-Praxen jetzt aktiv werden. Unsere Checkliste und umfangreiches Informationsmaterial helfen Ihnen, sich optimal vorzubereiten!
Ab dem 15. Januar 2025 erhalten alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte, sofern sie nicht aktiv widersprechen. Der Start erfolgt zunächst in einer Testphase in Hamburg, Franken und Teilen Nordrhein-Westfalens. Frühestens ab dem 15. Februar 2025 wird die ePA bundesweit in allen Praxen eingeführt.
Erst zum Ende der Testphase sind Praxisverwaltungssystemanbieter (PVS) dazu verpflichtet, das obligatorische Softwareupdate für Praxen bereitzustellen – die zeitnahe technische Vorbereitung hängt also vom eigenen PVS ab. Aber keine Sorge: Erst ab der Bereitstellung des Updates müssen Praxen dieses nachweisen, um weiterhin die vollständige TI-Pauschale zu erhalten.
Für eine reibungslose Einführung der ePA für alle sollten HNO-Praxen folgende technische Punkte beachten:
Falls Ihre Praxis noch nicht an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden ist, benötigen Sie einen TI-Anschluss inklusive aller notwendigen Komponenten, Diensten und Anwendungen.
Neben dem Praxisausweis benötigen Sie speziell für die ePA den elektronischen Heilberufsausweis (eHBA).
Stellen Sie sicher, dass Ihr PVS die ePA-Version 3.0 unterstützt. Kontaktieren Sie frühzeitig Ihren PVS-Anbieter für das Softwareupdate.
Informationen zu Zugriffrechten, Dokumentationspflicht, Finanzierbarkeit, Vergütung u.v.m.
Sammeln Sie bis zu 6 CME-Punkte durch praxisnahe Multiple-Choice-Fragen.
Testen Sie die ePA in einer Klick-Demo oder verfolgen Sie die Demonstration auf der Online-Veranstaltung der gematik am 04.12.2024
Nutzen Sie Plakate, Flyer oder digitale Erklärvideos für Ihren Wartebereich.
Die Einführung der ePA für alle ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern ein wichtiger Schritt in Richtung eines modernen und vernetzten Gesundheitswesens. Denn sie erleichtert den Zugang zu relevanten Patientendaten, wie etwa Befunde oder Medikationspläne und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen.
Dennoch gilt: Innovationen – wie zuletzt das E-Rezept oder jetzt die ePA – brauchen Übung und Zeit, bis sie sich reibungslos in den Praxisalltag einfügen. Nutzen Sie die Chance, Ihre Praxis jetzt bestmöglich vorzubereiten. Lassen Sie uns diesen Schritt gemeinsam gehen und unsere Erfahrungen austauschen!
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