Sie gehören zur kalten Jahreszeit mit dazu: grippale Infekte. Durchschnittlich plagen sich Erwachsene bis zu dreimal im Jahr und Kinder im Vorschulalter sogar vier bis achtmal jährlich mit Erkältungen herum. Viele versuchen dann Einfluss auf ihre Genesung mit rezeptfreien Medikamenten zu nehmen. Was kurzfristig Symptome lindert, kann aber genau das Gegenteil bewirken. Die Medikamente unterdrücken Erkältungssymptome, dadurch fühlen sich Grippegeplagte besser und belasten sich zu stark. Der Infekt wird nicht richtig auskuriert und verschleppt. Um dies zu vermeiden, gilt es, sich bei grippalen Infekten ausreichend zu erholen, zum Arzt zu gehen und Krankschreibungen unbedingt einzuhalten.
Treten Husten, Schnupfen und Co noch nach den üblichen acht bis zehn Tagen auf, deutet alles auf ein Verschleppen hin. Gefürchtete Komplikationen sind Entzündungen, die viele Körperregionen betreffen können: Neben Nasennebenhöhlen- und Stirnhöhlenentzündung, die sich durch Schmerzen im Kopfbereich oder auch Zahnschmerzen bemerkbar machen, können auch Herzmuskel-, Lungen- und sogar Hirnhautentzündungen auftreten. Für eine Bronchitis, die sich zu einer Lungenentzündung weiterentwickeln kann, sprechen Fieber und eitriger Husten. Bei einer Lungenentzündung kommen Schmerzen in der Brust, Gliederschmerzen, Fieber und Schüttelfrost hinzu. Anzeichen für eine Herzmuskelentzündung hingegen sind Erschöpfung nach einfachen Anstrengungen, Herzrasen und Schwächeanfälle. Unbehandelt können Bakterien auch die Nasenschleimhaut befallen, von dort zum Gehirn wandern und eine lebensgefährliche Hirnhautentzündung auslösen. Starke Kopfschmerzen und ein steifer Nacken gehören zu den typischen Symptomen.
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