Am 7. September rufen die Kassenärztlichen Vereinigungen zum Aktionstag und zu einer Schließung der Arztpraxen ab 11 Uhr auf. Anlass des Protests ist die Streichung der Neupatientenregelung im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes. Das HNOnet schließt sich dem Aufruf an und ruft alle Kolleginnen und Kollegen auf, sich unbedingt zu beteiligen.
Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz und die damit einhergehende Streichung der Neupatientenregelung bedeutet für Ärzt*innen eine drastische Honorarkürzung. Das hat auch Auswirkungen auf die Versorgung und wird den Ärztemangel langfristig verschärfen. Dabei sind Arztpraxen durch die aktuell steigenden Kosten ohnehin schon belastet. Trotz lautstarker Proteste der Kassenärztlichen Vereinigungen, vieler Berufsverbände und des HNOnet hat die Bundesregierung den Gesetzesentwurf ohne Änderungen beschlossen.
Deshalb wollen wir gemeinsam ein starkes Zeichen setzen: Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) ruft mit den anderen KVen und der KBV am 7. September zu einem Aktionstag auf. An diesem Tag sollen alle Praxen ab 11 schließen. In dieser Zeit bietet die KVNO eine Online-Veranstaltung zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz für Ärzt*innen sowie eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema Telematikinfrastruktur und Datensicherheit für Medizinische Fachangestellte an.
Die KBV hat außerdem einen offenen Protestbrief an die Bundesregierung verfasst, der ganz einfach online unterzeichnet werden kann: www.kbv.de/html/offener-brief-bmg.php
Je mehr Praxen sich an den Aktionen beteiligen, desto größer sind die Chancen, mit dem Protest die Politik zu erreichen. Wir als HNOnet rufen daher alle Kolleginnen und Kollegen auf: Machen Sie mit!
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