Immer mehr Menschen benötigen eine Hörhilfe. Dies hängt vor allem auch mit der zunehmenden Lebenserwartung und dem damit verbundenem physiologischen Hörverlust im Alter zusammen. Muss dann in Pandemiezeiten eine Maske getragen werden, steigt das Risiko eines Verlustes der teuren Geräte beim Abziehen der Maske. Das bestätigt jetzt eine Statistik der AOK PLUS.
Die AOK PLUS verzeichnete von 2019 zu 2020 einen überproportionalen Anstieg an Anträgen auf eine vorgezogene Neuversorgung mit Hörhilfen. Während dieses Zeitraums wurde ein Plus von rund 3.000 Anträgen auf über 38.000 jährlich verzeichnet. Der Trend bestätigt sich, laut ersten Auswertungen aus 2021.
In der Regel können Versicherte nach sechs Jahren ein neues Hörgerät beantragen. Bei einem unverschuldeten Verlust bezahlen die Krankenkassen allerdings in der Regel den gesetzlich vorgesehenen Anteil auch früher. Trotzdem ist die Neuanschaffung für die Betroffenen mit Aufwand und Kosten verbunden. Eine Beratung in der Praxis, wie der Verlust vermieden werden kann, empfinden viele daher als guten Service. So können beispielsweise spezielle Maskenhalter aus Plastik, die die Gummibänder hinter dem Kopf zusammenhalten mehr Sicherheit geben und dem Verlust der Hörgeräte vorbeugen. Zusätzlich wird dadurch auch die Haut hinter der Ohrmuschel geschont und das Tragen der Masken angenehmer.
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