Bisher konnte kein Schutzkorrelat zwischen der Antikörperkonzentration bei Covid-19 und einem entsprechenden Infektionsschutz definiert werden. Eine Aussage über das individuelle Ausmaß und die Dauer einer Immunität ist also durch eine Antikörperbestimmung derzeit noch nicht möglich. Auch wenn SARS-CoV-2-Impfungen in den meisten Fällen eine positive Immunantwort gegen das Virus hervorrufen, schwankt deren Ausprägung stark zwischen den geimpften Personen.
„Experten gehen davon aus, dass Personen mit einem hohen Antikörperspiegel wahrscheinlich gut gegen das Corona-Virus geschützt sind. Der Umkehrschluss aber, dass wenige Antikörper bedeuten, nicht geschützt zu sein, treffe vermutlich nicht zu“, führt Dr. Lothar Bleckmann in der aktuellen Ausgabe der HNOnet Nachrichten für Medizinische Fachangestellte in HNO-Praxen aus. Daher kann nach aktuellem Forschungsstand noch keine Entscheidung bezüglich Booster-Impfungen auf der reinen Basis von Antikörpertests getroffen werden.
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