Klassische Nasensprays und Nasentropfen kommen bei schnupfenbedingten Entzündungen und Schwellungen der Nasenschleimhaut vor allem im Winter zum Einsatz. Denn sie stellen ein zuverlässiges Mittel dar, Betroffenen das Durchatmen zu erleichtern und von dem lästigen Schleimfluß aus der Nase zu erlösen. Bei kurzfristiger Anwendung sind grundsätzlich keine Nebenwirkungen zu befürchten. Bei längerem Gebrauch tritt jedoch möglicherweise ein Gewöhnungseffekt ein. Wer ohne Spray nicht mehr frei atmen kann, sollte sich langsam davon entwöhnen.
Bei der Anwendung von Nasenspray gilt: Nicht zu lange und nicht zu häufig. Nasensprays, die die Schleimhaut nur befeuchten, dürfen zwar mehrmals täglich angewendet werden, solche mit abschwellender Wirkung jedoch nur alle acht Stunden. Entgegen landläufiger Meinung macht Nasenspray bei sachgemäßer Anwendung nicht abhängig. Schließlich ist es keine Sucht, wenn verschnupfte Menschen ihrem Bedürfnis nach freier Nasenatmung nachkommen. Aber es kommt auf die Anwendungsdauer an, die eine Woche nicht überschreiten sollte. Als Dauermedikation führt der Gebrauch von Nasenspray schnell zur Abhängigkeit: die Nase verlernt ihre Regulationsfähigkeit und schwillt nicht mehr von alleine ab. Betroffene sind dann auf immer neue Nasensprayzufuhr angewiesen, um Luft zu bekommen.
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