• Home
  • Aktuelles
  • HNOnet unterstützt Entbudgetierung und hilft, Verluste zu kompensieren

HNOnet unterstützt Entbudgetierung und hilft, Verluste zu kompensieren

Kurz vor der Bundestagswahl hat der Bundestag doch noch eine Entbudgetierung beschlossen – allerdings nur für Hausärzt*innen. Wir schließen uns den Forderungen von KBV, SpiFA und Virchowbund an: Die Entbudgetierung ist ein wichtiger Meilenstein – doch bei all der Euphorie sollte endlich auch eine praktikable Lösung für Fachärzt*innen geschaffen werden.

Entbudgetierung für Hausärzt*innen kommt

Der Bundestag hat am 31. Januar Teile des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) verabschiedet. Ein zentraler Punkt ist die Entbudgetierung, die den Honorardeckel für hausärztliche Leistungen abschafft. Außerdem werden neue Pauschalen für Hausärzt*innen eingeführt – etwa eine quartalsübergreifende Versorgungspauschale für Chroniker und eine Vorhaltepauschale. Das Gesetz soll noch im Februar in Kraft treten.

Verbände fordern Lösung für Fachärzt*innen

Während Hausärzt*innen schon bald von dem neuen Gesetz profitieren, stellt sich die Frage: Wann sind Fachärzt*innen an der Reihe? Die Forderungen nach einer Entbudgetierung für Fachärzt*innen sind nicht neu. SpiFa, KBV und Virchowbund haben sich klar positioniert – nach der hausärztlichen Entbudgetierung sind die Fachärzt*innen dran:

  • SpiFA: „Die hausärztliche Entbudgetierung ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung und deutlicher Wegweiser für die Befreiung der Fachärztinnen und Fachärzte von der Budgetierung in der nächsten Legislaturperiode.“
  • Virchowbund: „Dennoch ist jetzt der nächste logische Schritt zwingend, denn ein Großteil der Diagnosen im hausärztlichen Bereich werden unter Beteiligung und nach Überweisung zum Facharzt gestellt. Daher müssen auch die Fachärzte umgehend entbudgetiert werden.“
  • KBV: „[Die KBV-Vorstände] erneuerten zugleich ihre Forderung, dass auch die Fachärzte ihre Arbeit endlich in voller Höhe bezahlt bekommen. Die hausärztliche Entbudgetierung könne nur ein erster Schritt sein. Die der fachärztlichen Leistungen müsse so schnell wie möglich folgen.“

Wir schließen uns mit Nachdruck der Forderung nach einer Entbudgetierung für Fachärzt*innen an!

HNOnet hilft: So kompensieren Sie Budgetverluste

Eine Entbudgetierung würde vieles erleichtern. Bei der derzeitigen Finanzlage der Krankenkassen bleibt eine rasche Umsetzung jedoch fraglich. Umso wichtiger ist es, jetzt etwas zu tun. Mit unserem Facharztnetz unterstützen wir Sie dabei, die Verluste der Budgetierung direkt zu kompensieren!

Ein praktikabler Weg ist der Hausarztvermittlungsfall (HAV), der bereits seit 2023 entbudgetiert ist. Bislang machen allerdings nur wenige Fachärzt*innen davon Gebrauch. Wer den HAV in der Praxis umsetzt, hat also die Nase vorn. Mit wenig Aufwand können bis zu 200 % der Grundpauschale abgerechnet werden. Wir setzen uns dafür ein, dass der Hausarztvermittlungsfall in HNO-Praxen möglichst einfach umgesetzt werden kann. Dazu haben wir umfangreiche Praxistipps für HNO-Ärzt*innen zusammengestellt:

Welche Herausforderungen auch immer auf uns zukommen: Wir sind für Sie da!

Entbudgetierung

Mehr Nachrichten:

27. Februar 2025

Hörprobleme und Schwindel: So beeinflusst das Gehör das Gleichgewicht

24. Februar 2025

Macht Tinnitus dement?

18. Februar 2025

IT-Sicherheit stärken: Checkliste für die HNO-Praxis

06. Februar 2025

HNOnet unterstützt Entbudgetierung und hilft, Verluste zu kompensieren

09. Januar 2025

Gesundheitspolitik: Wahlprogramme 2025

07. Januar 2025

Cerumenentferung – HNO-Arzt oder Hörakustiker?

16. Dezember 2024

Schwindel im mittleren Alter: Ursachen, Diagnostik und Hilfe in der HNO-Praxis

02. Dezember 2024

Wie sich HNO-Praxen auf die elektronische Patientenakte (ePA) vorbereiten

04. November 2024

Mund- und Rachenkrebs: Symptome, Diagnostik, Behandlung

18. Oktober 2024

Steigende Gewalt in Praxen: 10 Tipps zur Deeskalation

© 2025 by HNOnet